Heiße Öfen, breite „Schlappen“: Conti tut sich mit Top-Veredlern zusammen

Das Tunen, also die Leistungssteigerung von Fahrzeugen, ist nicht nur eine Frage der Motorisierung. Der Reifenhersteller Continental stellte das bei der weltgrößten Tuning-Messe. Der „Essen Motor Show“,  gemeinsam mit den Top-Veredlern unter Beweis.

essen-motor-show-2016-conti-01Für jeden Freund sportlicher Automobile lesen sich diese Namen wie das große „Who is Who“ des „Aufbretzelns“ ihrer Autos:  Schnitzer, ABT, Lorinser, Techart, Schnitzer und Co. Sie alle versprechen vor allem eines: mehr „Dampf“ unter der Motorhaube besonderer sportlicher Mobile von Herstellern, die ohnehin schon ein recht sportives Programm in ihrer gesamten Modelrange anbieten. Aber hier geht es in erster Linie nach dem Motto wie beim Fleischer: „Darf’s noch ein bisschen mehr sein.“

Doch mit den  stärkeren Triebwerken und tiefer gelegten Karossen, oder mächtigen Heckbürzeln,  allein ist es nicht getan. Ist vor allem keine Sicherheit mit den veränderten Fahrzeugen garantiert. Denn nach wie vor gilt auch bei getunten Automobilen: In erster Linie kommt es auf die Verbindung von Auto und Straße an. Dort muss es passen und stimmen. Und diese Verbindung besteht nun einmal aus nur vier Handteller-großen Flächen, für die Experten der Reifen-Industrie zuständig sind.

Vor diesem Hintergrund hat sich Continental gemeinsam mit den renommiertesten Edeltunern am weltweit größten Branchentreffen dieser Art, der „Essen Motor Show“,  aufgestellt  um zu zeigen: Nur gemeinsam sind wir stark und vor allem sicher. Dem Anlass und den Mitstreitern auf dem 800 Quadratmeter  großen gemeinsamen Messestand folgend, zeigte Conti in erster Linie dort  Reifen aus dem eigenen  „High-Performance-Sektor“.

essen-motor-show-2016-conti-02Dazu gehören der ContiSportContact 5 P sowie der Sportevent-Reifen ContiForceContact.  Dieser ist  ausschließlich für  aktive Sportfahrer mit motorsportlichen Ambitionen gedacht. Der reinrassige Highspeed-„Schlappen“  mit Straßenzulassung wurde gemeinsam mit führenden Fahrzeugtunern und  den Experten der Fachzeitschrift „Sportauto“ entwickelt. Er  vereine, sagt der Hersteller,  „ultimativen Grip und optimale Lenkpräzision für die Rennstrecke“. Zudem zeigt Conti   sportliche Reifen der Hausmarken Uniroyal und Semperit.
Die großen Performer aus der Tuning-Industrie, die alle mit verschiedenen Automobil-Herstellern zusammen arbeiten,  haben dazu mit viel Sachverstand aber auch Herzblut veredelte Versionen neuer Serienmodelle ausgestellt. ABT etwa ist nicht nur durch seinen Auftritt in diversen anerkannten Rennserien  spezialisiert auf Audi, Seat, Skoda und Volkswagen.  AC Schnitzer gilt als  Experte in Sachen Tuning bei Mini und BMW. Heico hat sich vor allem die neuen, leistungsstarken Polestar-Modelle von Volvo unter die Lupe genommen. Lorinser gilt neben der Konzernmarke AMG als  Mercedes-Partner und Techart schärft noch einmal die Porsche-Renner aus Zuffenhausen.

„Die wichtigste PKW-Automobilmesse dieses Jahres in Deutschland bietet uns und unseren Partnern eine hervorragende Gelegenheit, unsere Kompetenz im Bereich der sportlichen Automobil-Individualisierung zu unterstreichen“, sagt dazu Henry Siemons, Leiter Continental Tuning.

 

Text und Fotos: Jürgen C. Braun