Der Hyundai Ioniq 6: Das ist eine richtig „geile“ Limo“

Das ist mal eine Limo! Und sowas soll ein Hyundai sein? Unsere erste – noch rein statische – Begegnung mit diesem vollelektrischen koreanischen Porsche-Verschnitt entlockte uns ein anerkennendes „Wow.“. Lang, flach wie eine Flunder, dennoch viel Raum bietend und zum mit der Hand drüberfahren einladend. Wem will der Autobauer aus dem fernen Korea denn ein solches Auto überhaupt verkaufen?

Schön, dass es noch Autos gibt, die weder SUV noch Crossover sind, war unser erster Gedanke. Eigentlich geht diese Limo als Alltagsauto durch. Vier vollwertige Sitze, vier Türen, aber innen für Personen und Gepäck (den Raum haben wir uns angesehen) viel  Platz. OK, die Einstiegsluke könnte schon etwas größer sein. Aber: schick sieht er aus. Sowas wie ein  Athlet im Ausgeh-Outfit.

Wer baut so was in der Verbrenner-Welt, wo tun wir den hin? Auf jeden Fall in die Premium-Liga: Dreier BMW mit großem M? Vielleicht Audi A3 oder S3? Und irgendwas aus Stuttgart mit einem C oder einem E vorne dran? Ja, sowas in der Richtung ganz bestimmt. Electric Streamliner nennt Hyundai dieses Konzept. Na gut, Marketing-Sprech. Aber der Begriff hätte unpassender sein können.

Doch kommen wir doch mal zum praktischen Teil, obwohl wir dazu eigentlich (noch) gar nichts sagen können. Der serienmäßige 800-Volt-Lader könnte ihn jedenfalls für längere Strecken prädestinieren. Viel Ioniq 5 steckt in dem großen Bruder. Infotainment und Assis werden beispielsweise übernommen. Und zum Antrieb:: Basis mit 151 PS im Heck und 53-kWh-Batterie. Nochmal Heckschleuder mit 77,4 kWh und 229 PS. Und schließlich der große Akku als 325 PS starker Allradler.

Mehr demnächst hier. Versprochen. 

Fotos: Charlys Autos