Der Meriva geht, der Crossland X kommt: Neue Zeiten bei Opel

Tschüss Meriva, willkommen Crossland X: Opel besetzt erstmals das Segment der so genannten CUV. Der Neue im ersten JCB-Check vor Ort.

Opel Crossland X 09Opel wird seinen Kunden in der Zukunft ein „X“ vormachen: Keines  für ein „U“, aber eines für alle  möglichen Einsatzbereiche. Denn der drittletzte Buchstabe des Alphabets wird sich, angefangen vom SUV Mokka, in Zukunft durch die Modellpalette ziehen. Mit dem Crossland X, der nicht der Nachfolger des Meriva sein, diesen aber ersetzen soll, folgt das zweite „X-Mobil“.   Diesem wird  im Herbst der Grandland X folgen, der in der „Zafira-Liga“ spielen soll.

Der Crossland X wird ab  Sommer bei den Händlern der Region stehen.  Er  ist ein  bisschen, SUV, ein wenig Kombi, ein Schuss Pkw. Crossover nennt sich sowas im automobilen Neuhochdeutsch. Vor allem aber ist er eines: Ein Opel,  wenngleich er auch gemeinsam mit dem PSA-Konzern entwickelt wurde.

Und genau  das sieht man dem 4,21 Meter langen Fahrzeug mit dem charakteristischen Design-Merkmal des Opel ADAM, dem scheinbar „schwebenden Dach“, an. Die  durchgehende Chromlinie, die über den Seitenfenstern bis nach hinten in die C-Säule verläuft, steht neben Bedienungselementen, und  Gestaltung des Innenraums für die konkrete Aussage: Hier kommt ein Opel.

Opel Crossland X 03Der Neue bietet die SUV-typische Kunststoff-Beplankung, erhöhte Sitzposition, ein variabel gestaltbares  Interieur, dazu den  Telematikdienst Opel „Onstar“ und ein modernes Infotainment-System. Zudem ist die Anbindung von Android- oder Apple-Smartphones möglich. Eine erste optische Begutachtung  und eine Sitzprobe bestätigen die These: Alles, was im Interieur verbaut ist, kommt aus den Opel-Regalen und Schubladen.

Je nach Ausstattung gibt es Extras  wie etwa eine Lenkrad-Heizung, ein Panorama-Glasdach oder eine um 15 Zentimeter verschiebbare Rückbank. Mit deren Hilfe lässt sich der Inhalt des  Kofferraums   von 410 auf 520 Liter erweitern. Mit herunter geklappten Rücksitzlehnen entsteht ein Raum von 1.255 Litern.

Drei  Dreizylinder-Benziner und zwei Dieselaggregate vom  Allianzpartner PSA zwischen  81 und  130 PS sorgen für den Vortrieb. Eine Allradversion ist nicht vorgesehen. Preise nennt Opel derzeit noch nicht.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun