Das Corona Virus und die Empfehlung der zuständigen Ministerien, Behörden und Gesundheitsämter, hat jetzt auch Auswirkungen auf den Motorsport, der in diesen Tagen in den heimischen Breitengraden beginnt.
Die Veranstalter der neuen „Nürburgring Langstreckenserie 2020“ (ehemals VLN) und des ADAC TOTAL 24h-Rennens auf dem Nürburgring haben bereits am Montag mit entsprechenden Pressemitteilungen zu diesem Thema reagiert. Nach jetzigem Stand der Dinge sollen sowohl der Saisonauftakt der VLN-Nachfolgeserie „LSR“ wie auch der Ring-Klassiker wie geplant vonstattengehen. Allerdings geht der LSR-Veranstalter bei seinen Testfahrten am kommenden Samstag, 14. März und beim ersten Rennen am 21. März auf dem Nürburgring mit geänderten Auflagen für die betroffenen Teilnehmer*innen an den Start.
Wörtlich heißt es dort:
„Die Nürburgring Langstrecken-Serie wird, sollte es seitens der Behörden keine gegenteilige Entscheidung geben, sowohl den VLN Probe- und Einstelltag am 14. März als auch den Saisonauftakt eine Woche später (21. März 2020), durchführen. Im organisatorischen Ablauf der Veranstaltungen folgt die Rennserie den Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts, den Gesundheitsbehörden und dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB). Beim Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie in knapp zwei Wochen, der 66. ADAC Westfalenfahrt, werden die Fahrerbesprechungen nicht durchgeführt. Auch bei der Dokumentenabnahme und der Technischen Abnahme der Rennfahrzeuge wird es Änderungen im Ablauf geben.
Der Veranstalter des Langstrecken-Klassikers in der Eifel äußert sich in seiner Pressemitteilung wie folgt:
Der ADAC Nordrhein sieht sich als Veranstalter von Großveranstaltungen wie dem ADAC TOTAL 24h-Rennen und dem ADAC 24h-Qualifikationsrennen auf dem Nürburgring in der Pflicht, seine Events unter dem Aspekt der Vorsorgemaßnahmen gegen das Corona-/Covid-19-Virus zu durchleuchten…. Da die Veranstaltungen erst am 25. – 26. April bzw. 21. – 24. Mai stattfinden, gibt es derzeit keine konkreten Pläne, die Events ohne Zuschauer stattfinden zu lassen oder gar abzusagen.
Alle Diskussionen um mögliche Beeinträchtigungen von Sportveranstaltungen betreffen derzeit die nächsten 14 Tage. Über diesen Zeitraum hinaus sind keine zuverlässigen Prognosen möglich.