Und weiter geht die Erfolgsgeschichte: Der neue Ford Fiesta im JCB-Check

Unglaublich aber wahr:  Der Ford Fiesta geht in diesen Tagen in sein neuntes Produktionsjahr. Was macht die neue Generation des kompakten Bestsellers der Kölner aus? Der JCB-Check.

Sein Name steht für Kontinuität, aber auch für eine ganz besondere Spezies von Fahrzeugen: Klein, hübsch, städtetauglich, chic, preiswert, liebenswert, vielseitig  und vor allem eines: ein Frauenliebling. Der Name des Charmeurs auf Rädern: Fiesta. Ford Fiesta.

Der in Köln entwickelte und auch produzierte Kleinwagen geht mittlerweile in das fünfte Jahrzehnt seiner großartigen Erfolgsgeschichte. In insgesamt sieben Ausstattungsvarianten mit vielen Individualisierungs-Möglichkeiten wird der neue Ford Fiesta ein ganz anderes Kapitel seiner Geschichte aufschlagen als bisher.

Zur Markteinführung haben die Kölner zunächst die Einstiegsvariante „Trend“, das  Editionsmodell „Cool & Connect“ sowie dem Bestseller „Titanium“  im Programm. Noch im Herbst kommen weitere Modell-Varianten auf den Markt: dazu gehören die sportlich ausgelegte  „ST-Line“ und der luxuriöse „Vignale“, den der Hersteller auch schon beim Mondeo im Programm hat.

Die  neue, mittlerweile achte Ford Fiesta-Generation wird dann im Frühjahr des kommenden Jahres  mit einem sogenannten  Crossover-Modell namens „Active“ und der noch sportlicheren Variante abgeschlossen. Die nennt sich dann  „ST“. Die Preisliste für den Fiesta der achten Gegenration beginnt bereits bei 12.950 Euro. Die Spitze im Angebot bildet der „Vignale“ mit 20.600 Euro.

Wie bisher ist auch Fiesta Nr. 8 als Drei- und Fünftürer erhältlich. Nur die Variante „Active“ wird ausschließlich als Fünftürer bestellbar sein. Nach dem Fußballer-Motto „never change a winning team“, hat Ford am Fiesta lediglich vorsichtig Hand angelegt. Schließlich will man die bisherige Kundschaft ja auch nicht erschrecken. Die Karosserie ist um 71 Millimeter länger geworden, in  der Breite gewann das Fahrzeug 13 Millimeter hinzu. Zudem wuchs  der Radstand um vier auf 2.493 Millimeter.

Erstmals auf Wunsch gib es ein neues, großes Panorama-Dach. Zudem gibt es jede Menge an neuen Assistenz- und Technologie-Funktionen. Dem Fahrer wird an Hilfen an die Hand geben, was die Technik derzeit zu leisten imstande ist, ohne ihn dabei jedoch der Verantwortung des bewussten Fahrens und Entscheidens zu berauben.

Der neue Ford Fiesta geht – als erste Baureihe von Ford – mit der jüngsten Generation des „Pre-Collision-Assist mit Fußgänger-Erkennung an den Start.

Kompakter ist er geworden, hochwertiger in jeder Form und Beziehung. Innen wie außen. Im Interieur dominieren große, hoch auflösende Bildschirme. Sprachfunktionen unterstützen die Navi-Funktion. Natürlich hat  Ford beim Fiesta auch auf das Thema Konnektivität beim neuen Fiesta geachtet. Die Verbindung mit Apple Carplay und / oder Android in allen Möglichkeiten ist inzwischen eine Selbstverständlichkeit auch bei Fahrzeuge dieses Genres.

Für den Antrieb stehen zum Start des neuen Modells drei Euro-6-Motoren zur Verfügung. Der Ecoboost-Dreizylinder mit 1.0 Hubraum, ein Dreizylinder ohne Turbo-Aufladung mi 1,1 Liter Hubraum und ein Diesel mit 1,5 Litern. Das gesamte Leistungsspektrum reicht von 70 bis 140 PS.

Stetig weiter entwickelt in vielen Bereichen hat sich der Fiesta  seit 1976, dem Jahr, als die erste Generation auf den Markt kam. Insgesamt 17 Millionen seiner Art haben die Kölner inzwischen in diesem langen Zeitraum weltweit gekauft.

Und im März dieses Jahres durfte er sich sogar einen Superlativ genehmigen. In diesem Monat war er das meisterverkaufte Modell Europas. Mit der achten Generation wollen die Kölner ie Erfolgsgeschichte dieses Charmeurs auf Rädern weiter schreiben.

„Nicht eine Sekunde“ habe man übrigens drüber nachgedacht, den Fiesta mit einem anderen Namen an den Start zu schicken, bekräftigt Wolfgang Kopplin, Geschäftsführer Marketing und  Vertrieb. Immerhin hat der Fiesta im vergangenen Jahr 17 Prozent des Gesamtumsatzes aller Ford-Personenwagen ausgemacht.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun