Alfa Romeo: Aus „Milano“ wird „Junior“

Alfa Romeo macht einen Rückzieher und benennt seinen erst kürzlich vorgestellten Kompakt-SUV „Milano“ in „Junior“ um. Ein Minister der rechtsgerichteten italienischen Regierung hatte zuvor die Verwendung des Städtenamens als gesetzeswidrig kritisiert, weil das Modell nicht „Made in Italy“ sei, sondern im polnischen Tichy gebaut werde. „Wir haben uns entschlossen, den Namen zu ändern, obwohl wir dazu nicht verpflichtet sind“, kommentiert Alfa Romeo-Chef Jean-Philippe Imparato den überraschenden Namenswechsel. Man wolle „jegliche Kontroverse vermeiden“.

Der aus einer Reihe von öffentlichen Vorschlägen ausgewählte Modellname Milano war ursprünglich dazu auserkoren, die Stadt zu ehren, in der die Geschichte von Alfa Romeo im Jahr 1910 begann. Doch nun soll auch der Name Junior „von Anfang an zu unseren Favoriten und zu den Favoriten des Publikums“ gezählt haben, so Imparato.

Text: AUM / Fotos: Alfa Romeo