Crossland, Mokka, Grandland: Die Modellpalette in punkto SUV ist bei Opel von unten nach oben klar gegliedert: Dort thront der SUV. Wie auch schon der Name andeutet: Grandland, der Große. Den hat der traditionsreiche deutsche Autobauer, jetzt unter dem Dach des Stellantis-Konzerns beheimatet, erheblich aufgewertet. Optisch mit dem neuen „Vizor“-Gesicht. Eine Front, die jetzt peu a peu allen Modellreihen zu eigen wird. Und im Innenraum mit dem bis auf die Klimatisierungs-Bedienung volldigitalen Pure Panel Cockpit.
Opel setzt nicht nur auf neue optische Erkennungsmerkmale, nicht nur auf die fortschreitende Digitalisierung im Innenraum. Der neue, im eigenen dafür installierten Zentrum in Rüsselsheim entwickelte und in Eisenach gebaute, große SUV, lässt auch bei den Antrieben und Transmissionen keine Wünsche offen. Benziner, Diesel, Hybrid. Frontantrieb, Allradler. Dazu die Wahl zwischen manuellen und automatischen Getrieben. Als „Grandland Hybrid4“, in der Top-Version ist er zudem mit 300 PS das derzeit stärkte Modell aus Rüsselsheim.
Das neue Opel-Markengesicht, der „Vizor“ zeichnet sich durch die neuen 100-prozentigen LED-Scheinwerfer aus. Zudem wurde das „Intellilux LED Pixel Matrix Licht“ mit Abbiegelicht, Tagfahrlicht, Abblend- und Fernlicht weiter optimiert. Es passt sich Tageszeit und äußeren Sichtbedingungen an um den Gegenverkehr nicht zu blenden und Kurven auszuleuchten. Das neue Infrarot-Nightvision leuchtet die Fahrbahn bis zu 100 Meter nach vorn aus und erkennt innerhalb von 150 Millisekunden, ob sich ein Mensch oder größeres Tier nähert und informiert darüber auf dem Screen.
Im Interieur dominiert jetzt das volldigitale „Pure Panel“-Cockpit mit einem 12-Zoll großen Fahrerbildschirm und einem 10-Zoll großen Touch-Infotainment Bildschirm. Die gewünschten Informationen kann man individuell einstellen, andere ausblenden. Navigieren kann man über ein integriertes TomTom Navi, die Unterstützung durch Android Auto oder Apple Car Play ist mittlerweile selbstverständlich.
Über einen Schalter in der Mittelkonsole werden die die vier Fahrmodi Elektrisch, Hybrid, Allrad und Sport konfiguriert. Wie seit Jahren sind die Sitze wieder von der Aktion Gesunder Rücken e.V. zertifiziert. Sie lassen sich inklusive Lordosenstütze und Beinlänge anpassen. In den Topversionen (Leder) sind sie beheiz- und ventilierbar. Die Rückbank lässt sich in einer 40/60-Version umklappen, was das Kofferraumvolumen von 390 auf maximal 1.652 Liter erhöht. Kindersitze kann man per Isofix System an den äußeren Fondsitzen sowie auf dem Beifahrersitz befestigen.
Den neuen Opel Grandland gibt es als Benziner, Diesel und Plug-in-Hybrid. Dank der beiden Elektromotoren, einer an der Vorderachse mit 110 PS Leistung, einer an der Hinterachse mit 113 PS Leistung und dem 1,6 Liter 4-Zylinder Benzin-Turbomotor mit 200 PS und 8-Gang Automatikgetriebe ergibt sich in der Topversion eine Gesamt-Systemleistung von 300 PS. 520 Nm Drehmoment liegen maximal an, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 235 km/h Höchstgeschwindigkeit zu erreichen.
Der Tank fasst 43 Liter Superbenzin, die 13,2 kW fassende Batterie für die Elektromotoren ist unter den Rücksitzen positioniert und lässt sich mit dem optionalen 7,4 kW (Standard 3,7 kW) Ladegerät in gut zwei Stunden an einer AC-Wallbox wieder aufladen. Opel gewährt auf die Batterie eine Garantie von acht Jahren, bzw. 160.000 gefahrenen Kilometern. Rein elektrisch beträgt die Reichweite im Hybrid4 65 Kilometer
Die Preisliste beginnt beim Benziner mit 27.250 Euro, das Topmodell Hybrid4 in der Ultimate Version kommt 54.460 Euro. Die Förderung reduziert das um bis zu 7.177,50 Euro Bestellbar ist er ab sofort, die Auslieferungen bei den Händlern beginnen Anfang Oktober.