Yaris-Team Jahn / Stern gewinnt die Zerfer Oster-Rallye

Comeback mit überraschendem Ausgang bei der Zerfer Osterrallye. Nach den frühen Ausfällen der Top-Favoriten Georg Berlandy / Tina Ammermüller (Skoda Fabia R 5 auf WP 6) und Björn Satorius mit seiner Pellinger Co-Pilotin Hanna Ostlender (Ford Fiesta Rallye2, WP 3) war das Pfälzer Duo David Jahn / Thomas Stern im Toyota GR Yaris zur Stelle. Als Nachfolger des zweifachen Le-Mans-Siegers Timo Bernhard trug sich die Paarung des AC Maikammer in die Siegerliste der traditionsreichen Veranstaltung des MSC Zerf ein.

Nachdem im vergangenen Jahr der Wechsel auf einen Sommertermin floppte, bescherte die Rückkehr auf den Ostersamstag den Veranstaltern ein Rekord-Nennergebnis. Die höchstmögliche Zahl von 110 Startern hatte sich im Vorfeld eingetragen. „Genau 100 Autos heute Morgen“ hatte MSC-Chef Andreas Annen, der den Deutschen Rallyemeister von 2013, Georg Berlandy aus Stromberg im Hunsrück, im bärenstarken R5-Fabia als ersten auf die Reise schickte, voller Stolz mitgeteilt.

Vier je zweimal zu befahrende Wertungsprüfungen (zwei Sprint-WP’s und die beiden Rundkurse) stellten die Teilnehmer, darunter die gesamte luxemburgische Rallye-Elite, auf 63,52 Kilometer vor eine Rallye mit hochrangigen Prädikaten im Hochwald und im unteren Ruwertal. Auf WP1 „Oberzerf“ mussten zudem 1,4 Kilometer Schotteranteil absolviert werden, ansonsten warteten die bekannten Asphaltstraßen und Feldwege mit teilweise neuer Streckenführung.

Deutschlands teilnehmerstärkster Rallye-Cup, der HJS-AvD-DRC, hatte mit einem Preisgeld von 20.000 Euro und einer leistungsgerechten Vergabe der Punkte in den einzelnen Klassen für „volle Hütte“ gesorgt. Prädikate wie die saarländische ADAC Rallyemeisterschaft, die ADAC Rheinland-Pfalzmeisterschaft, die Coupe de Luxembourg des Rallyes,  die Youngtimer Rallye Trophy, und die HJS DRC Trophy trugen dazu bei, dass die heimischen Topfahrer sich mit der nationalen Rallyeelite vor vielen Fans an den Strecken messen durften.

Das deutsch-luxemburgische Erfolgsduo des vergangenen Jahres, Patrick Fank / André „Kik“ Foxius, (Dasburg), fuhr als bestplatziertes Team aus der Region seinen Mitsubishi Evo 9 auf Position sechs im Gesamtklassement. Alexander Rath, (Trier) der mit Hans-Peter Loth als Co. seinen bewährten Peugeot 208 wieder an den Start gebracht hatte, hielt genauso wie Rheinland-Pfalz-Meister Udo „Uzzi“ Schmidt / Kim-Oliver Rieth (Thalfang) im BMW E30 320 is Italo M3, Lokalmatador Andreas Heiser (Pluwig) mit Co. Stefanie Spreitzer, Jo Theis / Ulrike Schmitt im Audi TT Quattro, Moritz Hermann / Otmar Hoff vom MSC Konz im BMW 323i oder das 205-GTI-Klassikduo Eric Freichels / Arno Bauschert die Fahnen der heimischen Pilotinnen und Piloten hoch.

Die Zerfer Motorsportler hatten wieder einmal mit vielen ehrenamtlichen Helfern, mit Vereinen aus dem Ort, für eine Top-Veranstaltung gesorgt, die im deutschen Rallyespot Respekt, Anerkennung und Anziehungskraft genießt. Die Rückkehr auf den „Car-Samstag“ hat sich bezahlt gemacht.

Ergebnisse 33. ADAC MSC Osterrallye Zerf: 1. David Jahn  / Thomas Stern (Toyota GR Yaris), … 6. Patrick Fank / „Kik“ Foxius Mitsubishi Evo 9), 18. Andreas Heiser / Stefanie Spreitzer (Opel Astra GSI 16V), 23. Alexander Rath / Hanspeter Loth (Peugeot 208), 26. Jo Theis / Ulrike Schmitt (Audi Quattro TT), 27. Udo „Uzzi“ Schmidt / Kim-Oliver Rieth ((BMW E30 320 is), 54. Moritz Hermann / Otmar Hoff (Konz, BMW 323i), 58. Andreas Adam / Christoph Eiden (EMSC Bitburg / Peugeot 206 XS), 59. Alexander Rath / Hanspeter Loth (Peugeot 208 R2), 66. Eric Freichels / Arno Bauschert (Peugeot 205 GTI),