Toyotas erster Stromer: der BZ4X

Der  Toyota bZ4X basiert auf der neuen e-TNGA Plattform, bei der die Batterie im Fahrzeugboden verschwindet, was neben dem niedrigen Schwerpunkt für eine gute Gewichtsbalance zwischen den Achsen und eine hohe Steifigkeit sorgen soll. Der Wagen ist kaum aus der Ruhe zu bringen. Die Plattform ist so konstruiert, dass sie von bis in größere Segmente adaptiert werden kann.

Mit 2,85 Meter hat der bZ4X 16 Zentimeter mehr Radstand als der RAV4. Dadurch entsteht ein großzügiger Innenraum, in dem man auch in der zweiten Reihe viel Platz genießt. Unterhalb der Konsole finden sich Ablagen und USB-Anschlüsse, oberhalb der Starterknopf und Fahrwählschalter. Angetrieben wird der bZ4X über die Vorderräder oder über beide Achsen. Beim Frontantrieb liefert die an der Vorderachse platzierte E-Maschine 204 PS und 265 Newtonmeter Drehmoment. Beim Allradler sind vorne wie hinten 80-kW-Elektromotoren mit  218 PS installiert.

Mit dem X-Mode genannten System steht das Elektro-SUV in punkto Offroad-Qualitäten mechanischen Systemen in nichts nach. Auf Knopfdruck kriecht der Wagen steile Berghänge hoch und runter, kippelt sich durch tiefe Bodenlöcher und durchkreuzt dank 500 Millimeter Wattiefe problemlos auch kleinere Flüsse und Furten. Im automobilen Alltag ist damit ein Fortkommen auf rutschiger Fahrbahn, Schnee und Matsch ebenso garantiert.

Die Lithium-Ionen-Batterie fasst 71,4 kWh, was beim Allradler  für 415 Kilometer reichen soll. 100 Kilometer weiter soll der Fronttriebler mit einer vollen Akkuladung kommen. Der bZ4X ist mit bis zu 150 kW in 30 Minuten zu 80 Prozent schnellladefähig. Ende 2022 soll eine optionale dreiphasige 11-kW-Einheit schnelleres AC-Aufladen erlauben.