Der Vitara ist einer der Bestseller im Programm des Geländewagen-Spezialisten Suzuki. Und das seit vielen Jahren. Jetzt bringen die Japaner ihren „Oldie“, den es bereits seit rund drei Jahrzehnten gibt, in der neuen, mittlerweile vierten Generation, auf den Markt.
Suzuki hat dem Vitara aus dem Beauty-Case einige feine Accessoires spendiert, die dem Fahrzeug eine ganz neue Note verleihen: das Markenzeichen neuer Suzuki SUV. Dazu gehört der Kühlergrill mit fünf vertikalen Schlitzen und schmucken Chrom-Einlagen. Hinzu kommen ein neues, leicht „geschärftes“, Heckdesign, das sich vom bisherigen Auftritt individuell abhebt und ein paar modernere Farbangebote.
Der neue Suzuki Vitara wird unter anderem von einem Dreizylinder Turbobenziner mit 111 PS beatmet, der auch in anderen Baureihen des japanischen Autobauers seine Dienste verrichtet. Mit diesem Aggregat wird das 1,2 Tonnen schwere SUV in der Allradversion in 12,0 Sekunden aus dem Stand von Null auf 100 beschleunigt und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h. 5,3 Liter Spritverbrauch pro 100 Kilometer gibt Suzuki für diese Variante an. Die Ausführung mit dem größeren 1,4-Liter-Boosterjet-Motor bietet der Hersteller mit Handschalter oder Automatik an. Den Vitara mit dieser Antriebsvariante gibt es entweder als reinen Fronttriebler oder mit dem bewährten Allgrip-Antrieb.
Mit dem 140 PS starken Triebwerk entwickelt der Vitara deutlich mehr an Reisekomfort als der zwar kleinere, aber im unteren Drehzahlbereich sehr agile Dreizylinder. Der Vierzylinder arbeitet mit viel Durchzugskraft, profitiert von guten Dämmarbeiten unter der Karosserie und ist demzufolge akustisch kaum wahrnehmbar. Das größere Triebwerk beschleunigt den Allrad-Vitara in 10,2 Sekunden auf 100 und ermöglicht ihm eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 200 km/h. Den Normverbrauch gibt Suzuki mit 6,1 Liter auf 100 Kilometer an.
Die Japaner haben den neuen Vitara auch im Interieur beim Facelift frisch aufgepeppt. Er hat etwas von seiner schnöden Eintönigkeit verloren, spricht jetzt auch eine jüngere Zielgruppe an. Was insbesondere für die Konnektivität gilt. So informiert jetzt ein 4,2 Zoll großer LCD-Farbbildschirm zwischen Tacho und Drehzahlmesser über den aktuellen Stand des Allradmodus. Außerdem gibt es Meldungen über die zugeschaltete Bergabfahrhilfe und Hinweise von der inzwischen angebotenen Verkehrszeichen-Erkennung. Die verwendeten Materialien haben zudem etwas von ihrem gewohnten Hartplastik-Charme verloren. Dazu gesellen sich neue Dekor-Elemente, was zu besserer Haptik und gefälligerer Optik führt.
Einiges getan hat sich im Suzuki Vitara auch in punkto Assistenz-Systeme. Hinzu gekommen sind eine aktive Bremsunterstützung mit Mono-Kamera und Laser-Sensor. Entweder serienmäßig oder optional zu erhalten sind ein Spurhalte-Warnsystem, eine Müdigkeitserkennung, sowie nützliche „Assis“ wie Toter-Winkel-Warner oder Ausparkassistent . Angeboten wird der neue Suzuki Vitara wie schon bisher in den drei Ausstattungsversionen Club, Comfort und als höchste Stufe „Comfort+“. Dort gehören dann LED-Scheinwerfer sowie ein Audiosystem mit Smartphone-Anbindung inklusive Navigations-System dazu. Die Preisliste beginnt bei 18.650 Euro für den ein Liter großen Dreizylinder als Fronttriebler in der Club-Variante. Das Ende der Fahnenstange bietet die „Comfort+“-Variante mit 29.850 Euro. Dazu gehört dann der 1,4-Liter-Motor, Allradantrieb und eine Schaltautomatik.