Nach der Premiere im vergangenen Jahr, die am südlichen Rand der Mecklenburger Seenplatte über die Bühne gegangen war, wird die „Röhrl-Klassik“ in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgetragen. Schauplatz ist in diesem Jahr das mittelalterliche Städtchen Rothenburg ob der Taube und die dazu gehörende Region zwischen Odenwald und Spessart. An drei Tagen führt die rund 750 Kilometer lange Route vom 11. bis 13. Mai in das Tauber- und Altmühltal sowie in die Oberpfalz, die Fränkische Schweiz und den Spessart.
Die Röhrl-Klassik ist auch in diesem Jahr ausschließlich für Porsche-Modelle bis zum Jahr 1998 startberechtigt. Zurück zu führen ist das auf die Tätigkeit als Produkttester und Markenbotschafter des ehemaligen „Monte“-Siegers und Rallye-Weltmeisters zu dem schwäbischen Sportwagen-Hersteller. Neben Serienversionen der Baureihen 356, 911, 912, 914, 916, 924 bis hin zum 993 werden auch seltene Stücke wie der 959 und klassische Sportversionen im Starterfeld vertreten sein, Voraussetzung ist ausschließlich eine Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr.
Gestartet wird am illustren historischen Marktplatz von Rothenburg. Natürlich in Anwesenheit von Rallye-Legende Walter Röhrl. Für die technische Abnahme der Fahrzeuge sorgt das Team des ehemaligen Deutschen Rallyemeisters Peter Göbel. Sie ist schon ab Mittwochs möglich.
Wer möchte, kann am Nachmittag noch an einem Rallye-Lehrgang teilnehmen. Dabei kann man sich mit Hilfestellung von Profis in den Umgang mit Roadbook, Stoppuhren und das Lesen des „Gebetbuchs“ entweder einführen lassen oder einfach seine Grundkenntnisse wieder auf auffrischen, sofern man länger nicht mehr gefahren ist. Fotos: Charlys Autos