Jetzt auch als Boxer: Peugeot will Markführer bei e-Nutzfahrzeugen werden

Leichte Nutzfahrzeuge sind ideal für den Einsatz von Elektromotoren. Denn auf der sogenannten „letzten Meile“ können sie ihre Vorteile ausspielen: Geräusch und emissionslos, zudem braucht man keine Reichweite von Hunderten von Kilometern. Im Gewerbebereich sind diese Fahrzeuge mehr als nur ein „grünes Feigenblatt“, sondern dokumentieren auch einen wirtschaftlichen Nutzen.

Mit der Einführung des neuen elektrischen Transporters E-Boxer ab Ende dieses Jahres bietet Peugeot nun neben e-Partner mit dem neuen Peugeot-Cockpit und e-Expert ein Komplettangebot an leichten Nutzfahrzeugen mit Elektromotor an. Als einer der ersten Hersteller in Europa.

Ein weiteres Zeichen, dass die die Zukunft bei Peugeot an der Steckdose hängt. Dafür steht auch die Entwicklung bei den kleinen Pkw-Reihen, wo knapp die Hälfte der bestellten 208 im Juli schon dank der Subventionen von Staat und Hersteller reine Stromer waren. Der e-Partner (als Outdoor-Van heißt er Rifter) sowie der Transporter e-Expert und der Lieferwagen e-Boxer suchen sich ihren Platz vor allem im urbanen Umfeld. Für den e-Partner bieten die Franzosen je nach beruflichem Anforderungsprofil für Handel, Handwerk und Gewerbe etliche Umbauten an. Vielseitigkeit ist aber auch bei e-Experte und e-Boxer Trumpf. Der avisierte e-Traveller soll darüber hinaus als Shuttle-Fahrzeug für Hotellerie, Taxi- und Mietwagen-Unternehmen seinen Platz finden. Ab 2023 werden neu entwickelte Plattformen für das E-Mobile eingesetzt, die nach WLTP eine Reichweite von bis zu 650 Kilometern erreichen sollen.

Der E-Boxer ist mit zwei Batterievarianten erhältlich, wobei die größere eine Reichweite von bis zu 340 Kilometern nach WLTP ermöglicht. Zur Auswahl stehen vier Längen, drei Höhen, mehrere Karosserieformen und eine große Auswahl an Fahrerassistenzsystemen. Der als Kastenwagen und Fahrgestellt erhältliche e-Boxer, dessen Batterie unter dem Boden verbaut ist, hat je nach Länge eine Lithium-Ionen-Batterie mit 37, bzw. 70 kWh. Den Antrieb besorgt ein 120 PS starker E-Motor.  Im Angebot sind vier Längen und drei Höhen mit Radständen zwischen drei und 4,04 Metern.

Rüsselsheim, 17.11.2021, Peugeot e-Lcv Dynamic Test Drive, Stellantis Deutschland Rüsselsheim, Foto: Alexander Heimann / Fotografie Emil von Behring Strasse 1f, 64521 Gross Gerau, Fon 0177-5626350, info@alexander-heimann.com, Bankverbindung Santander Frankfurt DE05 5003 3300 2753 1353 Alle Honorare zzgl. 7% MwSt.

Die Nutzlast von 1.890 Kilogramm ist genauso hoch wie beim Verbrenner. Das Ladevolumen beträgt maximal 17.000 Liter. Die 37kWh-Batterie mit einer Reichweite von 200 Kilometern ist in den beiden kürzeren Varianten verbaut. Mit der70 kWh-Batterie in den längeren e-Boxern sind es noch einmal 140 Kilometer mehr. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 10 km/h, die größere Tonnen-Variante ist bei 90 km/h abgeregelt.

 Serienmäßig sind im Interieur ein Bluetooth-Audiosystem mit 12,7 cm großem Bildschirm und Lenkradbedienung. Hinzu kommen Einparkhilfe hinten, manuelle Klimaanlage, Licht- und Regensensoren sowie beheizbare und elektrische Spiegel. Alle drei jetzt zur Verfügung stehenden e-Nfz verfügen über die adäquate Nutzlast, das gleiche Raumvolumen und damit die gesamte Funktionalität der konventionellen Dieselmodelle. Bei unseren ersten Testfahrten erlebten wir auch dank des hohen, sofort zur Verfügung stehenden Drehmomentes ein Pkw-konformes Fahrverhalten in den Geräusch-, Vibrations-, und Emissionsfreien BEV-Fahrzeugen (aus dem Englischen: „Battery Electric Vehicle“).

Rüsselsheim, 17.11.2021, Peugeot e-Lcv Dynamic Test Drive, Stellantis Deutschland Rüsselsheim, Foto: Alexander Heimann / Fotografie Emil von Behring Strasse 1f, 64521 Gross Gerau, Fon 0177-5626350, info@alexander-heimann.com, Bankverbindung Santander Frankfurt DE05 5003 3300 2753 1353 Alle Honorare zzgl. 7% MwSt.

Optional erhältlich sind Rückfahrkamera, Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Fernlichtautomatik, Totwinkel-Assistent, Geschwindigkeitsregler und -begrenzer sowie Bergabfahrhilfe und Überladewarner. Peugeot strebt die Vorherrschaft auf dem europäischen Markt für emissionsfreie Transporter an. Die Löwenmarke will bis zum Jahresende auf dem Kontinent 4000 elektrische Nutzfahrzeuge ausliefern. Der Auftragsbestand hat die Zahl von 10.000 bereits überschritten.

Bei der für Gewerbekunden wichtigen Rechnung nach der sogenannten TCO („Total Cost of Ownership“), also der gesamten Betriebskosten von Kauf / Leasing bis zum Ausscheiden des Fahrzeugs aus dem Bestand, schneiden die BEV nicht schlechter ab als die gängigen Dieselmodelle. Das betrifft vor allem die niedrigen Betriebskosten.Die Preise für den e-Boxer Kastenwagen Premium mit kurzem Radstand (l1H1) beginnen bei 57.990 Euro netto. Die L2H2-Version (mittlerer Radstand mit Hochdach) beginnt bei 59.900 Euro.  Der e-Boxer mit langem Radstand, Überhang und Hochdach (L4H2) beginnt bei 67.380 Euro netto. Die Fahrgestell-Versionen beginnen bei 62.930 Euro